So klappt´s auch bei ´nem Holzhaus

Häuser in ökologischer Holzbauweise erfreuen sich einer steigenden Beliebtheit. Bei Ihrer Errichtung ist dem Brandschutz erhöhte Aufmerksamkeit zu widmen. Besondere Schutzmaßnahmen sind vor allem dann zu treffen, wenn eine Heizungsanlage oder ein Ofen im Nachhinein installiert werden soll. Das gilt in erster Linie, wenn der Kaminanschluss durch die Wand an einen Außenkamin erfolgt. In diesem Fall schafft eine zugelassene Wanddurchführung die höchste Sicherheit.

So eine Durchführung wird überall dort eingebaut, wo Rauchrohre durch brennbare Materialien geführt werden. Besonders sinnvoll ist diese auch bei Außendämmungen aus Styropor.

Durch neuartige Dämmstoffe (Bild: Glasfaser) wird eine höhere Dämmwirkung als bei herkömmlichen Materialien wie beispielsweise mineralischer  Steinwolle erreicht. Da diese Bauteile geprüft und zugelassen sind, kann der oftmals vorgeschriebene Abstand zu brennbaren Bauteilen von 200mm auf 80mm verringert werden.

Zur Installation wird ein Loch in die Holzwand geschnitten und anschließend die Wanddurchführung eingebaut und befestigt. Diese Durchführung gibt es von verschiedenen Herstellern in runder oder eckiger Bauweise.

Den Außenabschluss bildet eine Vermiculitplatte, die auch als Wärmeschutz und Strahlungsblende dient. Diese kann dann verputzt werden oder es wird ein Abschluss aus Edelstahl um das Rohr gelegt.

Alle zugelassenen Wand-, Decken oder Dachdurchführungen sind vom Deutschen Institut für Bautechnik in Berlin (DIBt) geprüft und bieten ein Höchstmaß an Sicherheit.

Planen Sie auch ein solches Projekt? Dann berate ich Sie gerne vorab